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dpa-AFX: VW-Dachholding Porsche SE ebenfalls mit Gewinneinbruch

STUTTGART (dpa-AFX) - Die Volkswagen -Eigentümerholding
Porsche SE muss mit ihren Kernbeteiligungen in der schwachen
Autobranche in den ersten neun Monaten einen Gewinneinbruch hinnehmen. Nach
Steuern verdienten die Stuttgarter 2,5 Milliarden Euro, wie sie am Mittwoch
mitteilten. Ein Jahr zuvor hatte die Beteiligungsgesellschaft der VW
-Eigentümerfamilien Porsche und Piech noch 3,8 Milliarden Euro
Gewinn gemacht. Die Porsche SE hat die Stimmrechtsmehrheit am Volkswagen-Konzern
und ist auch am Sportwagenbauer Porsche AG unmittelbar beteiligt.
Die beiden Firmen hatten zuletzt mit der Branchenschwäche in Europa und China zu
kämpfen.

Die Jahresprognosen zu Gewinn und Nettoverschuldung bestätigte das
Management der Porsche SE. Das Unternehmen hatte die Gewinnerwartungen mit der
größten Beteiligung Volkswagen zuvor bereits zweimal in diesem Jahr eindampfen
müssen. "Vor diesem Hintergrund unterstützt die Porsche SE die Effektivitäts-
und Effizienzprogramme im gesamten Volkswagen Konzern und geht von der
Erreichung der strategischen Ergebnis- und Liquiditätsziele aus", hieß es von
der Porsche SE zur Ergebnisentwicklung ihrer Kernbeteiligungen. VW hat wegen der
Probleme den Rotstift angesetzt und schließt auch Werksschließungen und
betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus.

Die Porsche SE versucht ihre Beteiligungen derweil weiter zu streuen. "Trotz
schwieriger Rahmenbedingungen behalten wir unsere langfristigen
Diversifikationsziele im Fokus", sagte Finanzchef Johannes Lattwein laut
Mitteilung. "Wir verfügen über den finanziellen Spielraum, um weitere
Investitionen in Kern- und Portfoliobeteiligungen tätigen zu können." Die
Nettoverschuldung sank von 5,7 Milliarden zum Jahreswechsel auf 5,1 Milliarden
Euro./men/jha/

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